Hünfeld, der Sitz der Stiftung Jürgen Blum und das MMA, liegt etwa 10 km nördlich Fulda.
Das frühere Gaswerk der Stadt Hünfeld, ein denkmalgeschützter Jugendstilbau aus dem Jahre 1907, beherbergt seit 1990 das MMA, eine umfangreiche Kunstsammlung, die Jürgen Blum in vielen Jahren zusammengetragen und der Stadt Hünfeld übertragen hat. Der besondere Charakter dieser Sammlung ergibt sich daraus, dass sie sich auf konstruktive, konkrete und konzeptuelle sowie reduktive Strömungen in der Kunst konzentriert.
Gleichzeitig finden alljährlich Ausstellungen in- und ausländischer Künstler dieser Kunstrichtung statt.
So wurde hier am 18.5.2008 die sechste Ausstellung über konkrete Kunst eröffnet. Sie dauerte bis 30.04.2009.
„Die konstruktive und konkrete Kunst, die sich in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts formierte, begann die Ereignisse und das äussere Erscheinungsbild der Welt bewusst zu hinterfragen. Das bewusste Sehen sollte nicht länger dort halt machen, wo Auge und Hände ihre Grenzen haben. Das Wesen der Dinge liegt vielmehr, so die Philosophie der konkreten Kunst, im Unsichtbaren, Unfassbaren und ausserhalb des Verstandes sowie der sinnlichen Erfahrungen des Menschen“, so Jürgen Blum in seinem Kommentar zu seiner Sammlung und den Ausstellungen.
Auf den nachfolgenden Seiten wird deutlich wie sich der Künstler in seiner Entwicklung konsequent der konkreten Kunst zugewandt und wie er damit in einer Ausstellung des MUSEUM MODERN ART exemplarischen Ausdruck gefunden hat.
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Die Lichtobjekte: Squares in Squares
Kreiskreuz „Der Weltgeist“
Text zu den Objekten: Von Unendlichkeit zu Unendlichkeit